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Temple Beth-El und das Köhler Haus

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Temple Beth-El

Unsere Tour ist fast vorbei! Aber wir wollen die deutsche Einwanderung nach San Antonio verstehen. Also müssen wir auch über die deutschsprachigen Juden sprechen. Deutsche Juden haben San Antonio stark geprägt.

 

 

Die Wurzeln der heutigen jüdischen Gemeinde liegen in der deutschen Einwanderung. Der erste Jude, der sich in San Antonio niederließ, war der preußische Einwanderer Louis Zork. Er kam 1847 mit seiner Frau Adele in die Stadt. Gegen 1860 lebten schon zehn oder 11 jüdische Familien in der Stadt.

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Wachstum

Wegen dem amerikanischen Bürgerkrieg flohen viele Juden aus San Antonio in die Union. Nach Kriegsende kehrten sie aber nach San Antonio zurück und erwarben ein beträchtliches Vermögen. Die Juden von San Antonio trafen sich informell zum Gebet in der Ruellman Hall. Schließlich gründete 1874 eine Gruppe von 44 Juden die Beth-El Gemeinde. 

Bis 1875 konnte Beth-El eine bescheidene Synagoge am Travis Square errichten. Einige Jahre nach der Gründung begann eine wachsende Zahl jüdischer Einwanderer aus Osteuropa zu kommen. Viele waren aus Russland geflohen, nachdem eine Welle von Pogromen sie terrorisiert hatte. Bald reichte der Platz in der Synagoge nicht mehr aus: 1913 zählte die Gemeinde 145 Familien. Daher beschloss der Vorstand 1917 den Tempel für 75.000 $  zu verkaufen, was nach heutigem Wert 1.662.398,44 $ entsprechen würde. Aber leider kam es nicht zum Verkauf.

 

 

Die Mitgliederzahl des Tempels wuchs weiter: Bald waren es 400 Familien. Erst im Jahr 1924 konnte das alte Tempelgebäude verkauft werden. Der neue Tempel wurde an der Ecke W. Ashby und Belknap errichtet. Dort findet ihr heute die Synagoge. Wenn ihr vorbeischaut findet ihr gleich neben der Synagoge auch das Haus von Emma Köhler.

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Köhler Haus

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